Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert
Bei strahlendem Sonnenschein besuchten am 22. August 2018 die Usinger Senioren Bad Soden. Erste Station war das Hundertwasserhaus, daß leider nur von außen zu besichtigen war. Dieses Gebäude dient als Wohnhaus. 17 unterschiedliche Wohnungen von 120 bis 230 Quadratmeter befinden sich in dem beeindruckenden Gebäude mit dem neunstöckigen 30 Meter hohen Turm. Es steht auf 251 Betonpfählen, die im Grundwasser auf dem Fels verankert sind, da das Haus auf dem Quellgebiet der Solequelle gebaut wurde und dadurch keine Baugrube errichtet werden konnte.
Danach stand ein Besuch in der Roten Mühle auf dem Programm.
Der damalige Klosterhof Beidenau lag etwas östlich der heutigen Roten Mühle in der Nähe der Rosenhek. Am 28. Oktober 1618 kam ein Vertrag zwischen dem Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz und den Handelsleuten Kaspar und Hans Geiß zustande. Das war die Geburtsstunde der Roten Mühle. Im Jahre 1622 wurde sie in Brand gesetzt und geplündert. Viele Jahrzente blieb das Mühlengelände zerstört und wüst. Ein Frankfurter Industrieller namens Küchler kaufte die Mühle und renovierte sie gründlich. Danach wechselten die Besitzer wieder mehrmals, bis 1948 Johann und Barbara Jösch die Gaststätte eröffnen konnten. Die Gäste kommen bis heute gerne in die Rote Mühle, nicht zuletzt wegen der einfachen, gemütlichen und freundlichen Atmosphäre, die dort herrschte und immer noch herrscht.
Die wenigen Stunden, die zum Verweilen blieben, gingen schnell vorbei. Die Gäste konnten sich nach Herzenslust an Kuchen oder an deftigen Gerichten laben und rege Gespräche austauschen.
Ein schöner und interessanter Ausflug ging viel zu früh zu Ende.