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Wandergruppe - Erkunden Sie Usingens Umgebung

Jeweils am 1. Donnerstag im Monat wird Herr Josef Langsch eine interessante Wanderung mit Ihnen unternehmen. Sie können Herrn Langsch unter der Telefon-Nr. 06081-9856881 oder per E-Mail unter jojo.usilang@gmx.de für weitere Informationen erreichen.


Kastaniensammeln im Rosengarten Wernborn

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Eine der Wanderungen der Seniorinnen und Senioren aus Usingen, die von dem Wanderführer Josef Langsch des Usinger Seniorenbeirates geplant werden und der auch als Ideengeber zur Gründung einer Wanderabteilung steht, führte im Juni in das Rosendorf Wernborn. Vorbei an der rosengesäumten Lindenstraße ging es den Eichkopfweg hoch, wo jede Baumscheibe mit der Rose ‚Westzeit‘ bepflanzt ist. Ein kurzer Stop am Garten von Karin Zwermann wurde eingelegt. Sie begleitete die Wandergruppe weiter durch das Rosendorf und konnte einiges Wissenswertes über das Rosendorf berichten. 

Im Vorgarten von Monika Huschka, Vorsitzende des Seniorenbeirates Usingen, die man leider nicht antraf, wurde für sie ein Erinnerungsfoto der Wandergruppe in ihrem Vorgarten gemacht. Weiter ging es zum Wernborner Rosengarten in der Hallgartenstraße mit seinen über 70 verschiedenen Rosensorten. Zurzeit wird der Rosengarten neu gestaltet. Mit seinen vielen Ruhebänken kann man den ganzen Sommer lang die Rosenpracht und den Rosenduft auf sich einwirken lassen. 

Eingerahmt ist der Rosengarten von riesigen Kastanienbäumen, die vor Jahrzehnten vom Obst- und Gartenbauverein gepflanzt wurden. Im Mai locken die Bäume mit ihren großen Blüten Bienen und Insekten an. Und natürlich werfen die Bäume jedes Jahr im Herbst reichlich Kastanien ab, die meistens von den Stadtgärtnern des Bauhofes entfernt werden müssen. Sehr schnell fangen die nicht aufgelesenen Kastanien im Frühjahr an zu keimen,vermehren sich auf den Rasenflächen und lassen sich nur schwierig wieder entfernen. In den letzten Jahren hat sich Peter Zinke, stellvertretender Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Wernborn, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Erika Gebhardt zur Aufgabe gemacht, diese einzusammeln und zur Grünecke zu bringen. Viel zu schade, dachte man sich! Deshalb kam die Idee auf, diese aufzusammeln und evtl. den Tieren im Wald als Winterfutter zu geben.

Spontan bot Josef Langsch an, im Herbst zusammen mit den Seniorinnen und Senioren aus Usingen zu kommen, um die Kastanien aufzusammeln. Karin Zwermann hatte Kontakt zum Usinger Förster Karl-Matthias Groß aufgenommen, der anbot, die Kastanien abzuholen und den Jagdpächtern zu geben, da sie bei Extremwintern am besten wüssten, wo sich die Futterstellen der Tiere im Wald befinden.

In ca. drei Stunden sammelten Helga Selzer, Luitgard Frankenberg, Ingeborg Paukner und Karin Zwermann vom OGV Wernborn, sowie Josef Langsch, Wilfried Seel, Detlev Studer, Helmut Huschka und Peter Zinke vom OGV Wernborn zwischen 300 bis 400 kg Kastanien auf. Schon viele Kastanien waren gesammelt, als Monika Huschka, Vorsitzende des Seniorenbeirates Usingen, den fleißigen Helfern etwas zum Naschen vorbeibrachte. Zur Mittagszeit spendete Helga Selzer, die gerade ihren Geburtstag gefeiert hatte, Fleischkäse mit Brot von der Fleischerei Nickolai aus Wernborn, den Detlev Studer fachmännisch servierte.

Ein großer Dank geht an die Seniorinnen und Senioren aus Usingen, es war eine gelungene Sammelaktion! Es hat viel Spaß gemacht und vielleicht wird diese Aktion im nächsten Jahr wiederholt. Am Nachmittag hatten sie Stadtgärtner die vielen Kastanienblätterhaufen schon aufgesaugt, die auf den Rasenflächen zusammengekehrt worden waren. Auch hier geht der Dank an die Mannschaft des Bauhofes Usingen. Sicherlich werden in den folgenden Tagen noch einige Kastanien herabfallen, die die Kinder für ihre herbstlichen Bastelarbeiten aufsammeln

Karin Zwermann
Vorstandsmitglied OGV Wernborn

 


Waldschloß Bad Camberg

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Vom Riedborn aus führte der Weg mit dem Auto nach Bad Camberg. Vom Waldschloß aus ging es an einem Kulturschlag mit Elefantengras versehen vorbei in Richtung Kreuzkapelle, das Wahrzeichen von Bad Camberg.

Diese Kapelle wurde 1682 erbaut und war damals kleiner und in Form eines Achteckes auf der Grundfläche des Chores gebaut. 1725 wurde die Kapelle erweitert und hat die heutige kreuzförmige Form. Der Bau geht auf die Familie Freiherr von Hohenfeld zurück. Auf dem Weg zur Kreuzkapelle befinden sich 7 Stationen des Kreuzweges. 

Der Weg der Wanderer führte nach dem Besuch der Kreuzkapelle den Kreuzweg entlang wieder Richtung Bad Camberg durch landwirtschaftliche Kulturen zurück zum Waldschloß und zum Abschluß mit dem Auto zurück nach Usingen.

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