Die Geschichte der Stadt Bad Homburg
Usingens Senioren besuchten am 26. April das Gotische Haus in Bad Homburg.
Eine einstündige Führung durch das Museum brachte den Besuchern die Geschichte des Hauses sehr anschaulich näher. Das Gotische Haus wurde von 1823 bis 1828 unter Landgraf Friedrich VI. Joseph und seiner aus dem englischen Königshaus stammenden Gemahlin Elisabeth als Jagdschloß errichtet. Heute beherbergt das Haus ein Museum mit anschaulichem Überblick über die Geschichte der Stadt und der Landgrafschaft und außerdem das Hutmuseum, mit dem legendären Homburg-Hut im Mittelpunkt. Das Stadtarchiv verwahrt zudem wertvolle historische Bücher, Dokumente, Fotos und Zeitungen, die kostenlos im Lesesaal eingesehen werden können.
Im Cafe des Gotischen Hauses wurde der Besuch mit Kaffee und Kuchen abgerundet. Es war bei gutem Wetter ein gelungener, informativer Nachmittag.
Quellen des Lebens
Am Kaiser-Wilhelm-Bad, heute eine moderne Wellnessoase, begann am 22. März 2023 der Spaziergang, der am Denkmal von Kaiser Wilhelm und der Spielbank vorbei zur Brunnenallee führte, die schon vor 200 Jahren gebaut wurde. Alle zehn Brunnenquellen liegen rechts und links davon. Obwohl die Brunnen relativ nahe beieinander liegen, hat jedes Wasser eine eigene Heilkraft.
Der Ludwigsbrunnen ist der älteste und verhalf Bad Homburg zum Kur und Weltbad. Der Stahlbrunnen enthält viel Eisen und hat deshalb die besondere Einfassung. Das Wasser hilft vor allem bei Blutarmut.
Der Luisenbrunnen ist sehr schwefelhaltig und daher nicht so schmackhaft aber gut für Herz und Kreislauferkrankungen.
Der Chulalongkornbrunnen liegt direkt an der Thai Sala und wurde nach dem König von Siam benannt, der 1907 zu Gast war, als der Brunnen gebaut wurde.
Das Wasser des in Elisabethenbrunnen (Tochter des englischen Königs Georg III.) wurde von Justus von Liebig als wohl reichhaltigstes Mineralwasser Deutschlands bewertet.
Der zehnte Brunnen, der Viktoria-Luise-Brunnen mit 22 °C warmem Heilwasser, ist heute Badequelle der Taunus Therme und seine Heilkraft dient den Badegästen.
Im Kaminzimmer der Taunus Therme gab es leckeren Kuchen, auch „Eis Kuchen“, Tee und Kaffee durch die Glaswand zum Badebereich konnte jeder einen Blick ins Wasser werfen.
Ein schöner Ausflug in den wunderschön angelegten Kurpark mit den alten Bäumen, den leuchtenden Frühlingsblumen im Sonnenschein, der alle zum Wiederkommen einlädt.